Zatar, die orientalische Gewürzmischung
aus den libanesischen Bergen
Zatar ist eine Gewürz-Kräuter-Mischung, die in den Gassen von Damaskus, Beirut und Jerusalem allgegenwärtig ist. Die Gewürzmischung schmeckt unter anderem als Dip, auf Gemüse und auf Brot mit Olivenöl. Als Fleischmarinade für Ihren Braten bringt sie einen Hauch orientalischen Genuss auf Ihren Tisch. Im Nahen Osten wird Zatar bevorzugt mit etwas Olivenöl verrührt und z.B. zum Beträufeln von Fladenbrot verwendet. Zatar mit Olivenöl eignet sich ebenso hervorragend zum Würzen von gebratenem Fleisch, Geflügel, Fisch und Gemüse, Tomatengerichte, Bohnengerichte und Füllungen.
Inhaltsstoffe dieser original libanesischen Mischung: Sesam |Thymian | Salz | Sumak. Es ist frei von Laktose und glutenhaltigen Zutaten. Die Mischung harmoniert mit vielen gerösteten Gemüsesorten, z.B. Blumenkohl, Karotten oder Kartoffeln. Sie können Zatar auch auf gebackene Zucchini oder Auberginenscheiben streuen (sehr lecker!).
Für Käsekenner:
Schmelzen Sie einen milden Käse und geben diesen auf Brot mit Tomatenscheiben und etwas Zatar. Das sollten Sie unbedingt probieren: Gegrillter Fetakäse mit Honig und Zatar. Als Dip: Sie können Zatar mit Olivenöl aber auch mit Schmand/Frischkäse anrühren (ggf. nachsalzen) und mit Fladenbrot zur Vorspeise oder Mezzetafel (orientalische Vorspeisenplatte) reichen.
Zatar bei leichter Hitze in der Pfanne anrösten, verstärkt die Nussigkeit vom Sesam wunderbar. Aber Vorsicht, nicht zu heiß stellen, sonst werden die Kräuter bitter!
SAFRAN
das kostbarste und teuerste Gewürz der Welt
Safran wird aus den getrockneten orangeroten Stempelfäden der zart lila Blüten der Krokusart Crocus Sativus gewonnen. Die Ernte erfolgt in reiner Handarbeit. Jedes Pflänzchen wird einzeln geerntet und der Blüte bis zu drei Stempelfäden entzogen. Für die Herstellung eines einzigen Kilos Safran müssen zwischen 15.0000 und 25.0000 Blüten geerntet werden.
Persischer Safran gehört zu den besten Arten der Welt und ist wegen dem starken, einzigartigen Aroma äußerst begehrt. Er weist die besten Werte für Picrocrocin (Safranbitter), sowie für Safranal (Hauptaroma- und Duftstoff) auf. Spitzenköche komponieren durch die Zugabe von Safran die farbliche Veränderung ihrer Speisen. Safran wird bei der Zubereitung von Süßspeisen und bei herzhaften Gerichten verwendet. So mischt man bei der Herstellung von Teig für Kuchen, Torten oder Keksen die Fäden direkt mit in den Teig; ebenso in süße Fruchtsoßen, Gelees, Cremes und Eis. Er wird für die Färbung von Reisgerichten, zum Beispiel Risotto, verwendet. Safran verbessert das Aroma in Gerichten mit Lammfleisch, Fisch und Geflügel. Er wird benutzt bei der Vorbereitung von Meeresfrüchten und Suppen.
Da Safran ein sehr starkes Gewürz ist, dessen Überdosierung Gerichte und Gebäck bitter macht, soll man bei der Verwendung sehr sparsam sein. Safran für Ihre Gesundheit: Safran wurde zum ersten Mal in historischen Schriften des „Ebers Papyrus“ (1500 v. Chr.) aus Ägypten als Mittel gegen Nierenprobleme erwähnt. Im 14. Jahrhundert wird eine medizinische Anwendung des goldgelben Gewürzes erstmals in einem medizinischen Lehrbuch aufgeführt. Safran gilt als stärkendes Mittel, das alle Körperzellen – vor allem Blutzellen – ernährt. Er reinigt Nieren und Blase, verbessert die Vitalität der Haut, stärkt Herz, Leber, Brust, Atemorgane und Nervensystem.